Zielsetzung und Strukturprinzipien

Zielsetzung

Die grundlegende Zielsetzung der Partnerschulen des Wintersports besteht in einer organisatorischen Harmonisierung der konkurrierenden Ansprüche von Schule und Hochleistungssport.

Drei wesentliche Strukturprinzipien

  1. Aufgabentrennung zwischen Schule und Sport für die schulische bzw. leistungssportliche Ausbildung.
  2. Heimatortnahe Förderung in den Jgst. 5 mit 8 an den Partnerschulen.
  3. Konzentration ab Jgst. 9 an einer der beiden Eliteschulen des Sports.

Grundlegende Zielsetzung: Organisatorische Harmonisierung der konkurrierenden Ansprüche von Schule und Hochleistungssport

Die Entwicklungen im Hochleistungssport sprechen eine eindeutige Sprache: Sie stellen immer höhere Anforderungen auch an den Nachwuchsbereich und weisen dadurch der organisatorischen Harmonisierung der konkurrierenden Ansprüche von Schule und Leistungssport eine Schlüsselfunktion zu. Gerade deshalb haben das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus und der Bayerische bzw. Deutsche Skiverband im Schulterschluss mit dem Bayerischen Bob- uns Schlittensportverband (BBSV) und dem Bayerischen Eissport-Verband die Partnerschulen des Wintersports auf den Weg gebracht.

Strukturprinzip I: Aufgabentrennung in schulische und leistungssportliche Ausbildung

Im Mittelpunkt der Partnerschulen steht die Verantwortung der Schulen wie der Sportfachverbände für die schulischen und leistungssportlichen Erfolge der Talente. Dieser Herausforderung stellen sich Partnerschulen im Schulterschluss mit den Sportfachverbänden in den sog. regionalen Partnerzentren des Wintersports (PZW) in ganz Bayern. Wesentliches Strukturprinzip der Partnerschulen ist dabei eine klare Aufgabentrennung zwischen Schule und Sport für die schulische bzw. leistungssportliche Ausbildung.

Strukturprinzip II: Heimatortnahe Förderung in den Jahrgangsstufen 5 mit 8

An den Partnerschulen des Wintersports werden Talente des olympischen Wintersports in den Jahrgangsstufen 5 mit 8 heimatortnah gefördert. Die schulische Förderung der PZW-Kids obliegt den Partnerschulen (schulorganisatorische Flexibilität, Nachführunterricht, …); die professionelle sportliche Förderung hingegen den Verbänden (Verbandstraining, jährliche Sichtungen für die Aufnahme in das Projekt, Sicherung der sportlichen Qualität im Projekt durch jährliche Überprüfung des PZW-Kids-Status für die Jgst. 6, 7 und 8 nach leistungssportlichen Kriterien, …).

Strukturprinzip III: Konzentration ab Jahrgangsstufe 9

Ab der Jahrgangsstufe 9 haben die herausragenden Nachwuchssportler die Möglichkeit, je nach Sportart an eine der beiden bayerischen Standorte mit Eliteschulen des Sports, in Berchtesgaden (CJD Christophorusschulen) oder Oberstdorf (Gertrud-von-le-Fort-Gymnasium, Staatl. Realschule Sonthofen, Mittelschule Sonthofen, FOS Sonthofen) zu wechseln. Weitere Information finden Sie hier: Artikel "Partnerschulen des Leistungssports (StMUK)"

Projektpartner

Die Partnerschulen des Wintersports werden getragen vom * Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus, * Bayerischen und Deutschen Skiverband in koordinierender Funktion für die ins Projekt eingebundenen Sportfachverbände BBSV und BEV.